Such den Job nicht nach äußeren Kriterien aus. Wenn Du Dich bei Deiner Jobwahl zuerst nach der Meinung anderer, Deinem Titel oder nach der Höhe des Gehalts richtest, dann steht Dein Herz an zweiter Stelle. Dein Gehalt ist damit eher Schmerzensgeld und die vermeintlichen Vorteile sollen Deine innere Stimme ruhig stellen. Das kostet Energie und Lebensfreude.
Work-Life-Balance ist Unsinn! Wer „Work“ und „Life“ trennt, der legt damit automatisch fest, dass Deine „Work“ (Arbeit, Mühsal, Schweiß …) auf jeden Fall nichts mit Deinem „Life“ (Spaß, Leichtigkeit, Sinn …) zu tun hat. Und weil dies immer noch propagiert wird, lernen so viele Menschen, dass das Leben erst nach Feierabend anfängt und der größte Höhepunkt nur der Urlaub sein kann. Es strengt Dich an, entweder alles für die Arbeit zu geben und dafür das Private runterzufahren oder umgekehrt. Fakt ist, Du bist deswegen nie zu 100% dabei.
Frage Dich nicht, was Du tust, sondern warum Du es tust. Du kannst sagen: „Ich bin Lehrerin“. Du könntest jedoch auch sagen: „Ich liebe es, jungen Menschen zu zeigen, dass ihnen die ganze Welt offen steht“. Nicht das WAS ist entscheidend, sondern das WARUM. Folge Deiner Leidenschaft und Deinem Herzen – dann wird das WAS unwichtiger. Das berührt auch andere.
Kennst Du Dein „Warum“? Ein indianisches Sprichwort sagt:
„Jeder bringt ein Geschenk mit auf diese Welt, mit dem wir uns gegenseitig heilen.“ Was bringst Du mit? Warum bist Du hier? Wenn Du weißt, „warum“ Du tust, was Du tust, dann findest Du auch den richtigen Job. Denn dann kannst Du Dich immer
fragen: „Kann ich hiermit mein Geschenk in die Welt bringen?“.
So findest Du Dein „Warum“. Starte mit der Frage: „Was begeistert mich?“ Dann frage Dich max. 7 Mal: „Wozu ist das wichtig? “Wozu dient es anderen und damit der Welt?Mit jeder Antwort kommst Du eine „Schicht“ tiefer – bis Du zufrieden bist. Versuche mit Deinem Ergebnis einen Satz zu formulieren. Beginne mit: „Ich liebe es,…“.